Mittwoch, 7. Mai 2008

Die 100 größten deutschen Banken

Die Bankenlandschaft ist in Bewegung: Einige Kreditinstitute konnten ihre Bilanzsumme im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 173 Prozent steigern. In der Spitzengruppe verdrängte die HypoVereinsbank den ehemaligen Zweitplatzierten.

Die Frankfurter Skyline: Symbol wirtschaftlicher Tätigkeit
Die Frankfurter Skyline: Symbol wirtschaftlicher Tätigkeit

Anhand der vergangenen Jahresbilanzzahlen stellte die Zeitschrift des Bundesverbandes deutscher Banken ("Die Bank") die Rangliste der 100 größten deutschen Kreditinstitute auf. Große Zuwächse spielten sich vor allem im Mittelfeld der Liste ab: Die Kölner Bank Sal. Oppenheim hat nach der Übernahme der BHF-Bank von der ING-Gruppe ihre Bilanzsumme um 172,7 Prozent gesteigert, landet aber mit 32 Mrd. Euro nur auf Platz 40 der Liste.

Die zweithöchste Steigerung im Vergleich zum Vorjahr erzielte die ING-Diba, die ihre Bilanzsumme um 24,88 Prozent auf 64,94 Mrd. Euro erhöhte. Der Marktführer unter den Direktbanken belegte aber nur Platz 27 der Liste. Den dritten Platz unter den größten Zuwächsen nimmt die Westfälische Landschaft Bodenkreditbank ein: Das Münsteraner Kreditinstitut steigerte seine Bilanzsumme um 21,9 Prozent auf 31,8 Mrd. Euro und landet damit auf Platz 41 der Liste.

Die Dresdner Bank musste den zweiten Platz räumen. Die HVB Group, die im vergangenen Jahr noch den dritten Platz belegte, hat den Vorjahreszweiten überholt, ist aber mit einer Bilanzsumme von 493,52 Mrd. Euro nur knapp halb so groß wie die Deutsche Bank. Diese ist wie im vergangenen Jahr das größte deutsche Kreditinstitut. Mit einer Bilanzsumme von 992,16 Mrd. Euro steht sie zudem davor, die Billionenmarke zu überschreiten. Die Commerzbank bleibt wie im vergangenen Jahr die Nummer vier der Liste.

Hier geht es zum Ranking:

SAB Sächsische Aufbaubank verliert 11 Plätze

Verlierer ist dagegen die SAB Sächsische Aufbaubank: Sie verbuchte ein Minus von 26,16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und landete mit einer Bilanzsumme von 12,29 Mrd. Euro auf Platz 66 der Liste. Im vergangenen Jahr lag sie noch auf Platz 55.

Den zweithöchsten Einbruch erlitt die Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden. Die Frankfurter Bank nahm um 12,62 Prozent auf 67,38 Mrd. Euro ab, fällt aber im Vergleich zum vergangenen Jahr nur um fünf Plätze auf Platz 26. Den drittschlechteste Veränderung zum Vorjahr erreichte die Dresdner Bank mit einem Minus von 11,93 Prozent, die dadurch den zweiten Platz räumen musste und auf Platz drei landet.

GEBEX: Der günstige Full Service Broker für den Handel mit Optionen und Futures

Keine Kommentare: