"Wir sind am Beginn des Endes der Krise", hatte Vorstandschef Josef Ackermann beim Aktionärstreffen der Deutschen Bank vergangene Woche gesagt - eine Einschätzung, der sein oberster Investmentbanker am Mittwoch indirekt widersprach. In einer Präsentation vor Investoren in Frankfurt sah Jain die Märkte zwar in einer Phase der Normalisierung, von einem Ende der Krise war aber nicht mehr die Rede.

Auch der Chefaufseher der Commerzbank und Präsident des Bankenverbands, Klaus-Peter Müller, glaubt nicht an ein baldiges Ende der Finanzkrise. Es sei zu früh, jetzt schon Entwarnung zu geben. "Die Talfahrt des US-Immobilienmarktes, der Ausgangspunkt der Krise, ist noch nicht gestoppt" sagte er dem "Handelsblatt". Es gebe allerdings erste Signale, dass sich die Märkte normalisierten. Die Risikoprämien für strukturierte Produkte sänken seit Mitte März, die Preise für Verbriefungen höherer Bonität stabilisierten sich.
Nach neuen Hiobsbotschaften aus der britischen Hypothekenbranche waren die Finanzwerte zu Wochenbeginn weltweit gefallen. Für zusätzliche Unruhe sorgten Berichte, nach denen die US-Investmentbank Lehman Brothers eine Kapitalerhöhung erwägt.
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